»Ich halte mich nicht für traumatisiert«

Ihre Mutter Romy Schneider starb, als Sarah Biasini vier Jahre alt war. In ihrem Buch erinnert sie sich an die gemeinsame Zeit – und empfindet das Schreiben doch nicht als Therapie.

Sarah Biasini 2005 beim Fototermin für die Zeitschrift Madame Figaro in Paris, Anlass: das Theaterstück Barfuß im Park.

Foto: Jacques Graff/Madame

Biasini, 44, hat in ihrem Buch an ihre ­Mutter Romy Schneider geschrieben: »Die Schönheit des Himmels«. Sie lebt in Paris.

SZ-Magazin: Mit 28 standen Sie zum ersten Mal auf der Bühne.
Sarah Biasini:
Ja. 2005 muss das gewesen sein, Barfuß im Park, eine romantische Komödie. Ich kannte das Stück, weil ich es kurze Zeit zuvor auf der Schauspielschule in Los Angeles gespielt hatte. Vor dem Theater hatte ich damals Angst, aber es ging alles gut.

Ist Theater zu spielen wirklich so viel schwieriger als in einem Film mitzumachen?
Natürlich. Es gibt keine Kamera, keine Mikrofone. Man muss lauter spielen und größer, sodass man auch in der letzten Reihe gehört und gesehen wird, die Kamera kommt nicht nah ran, man kann eine Szene nicht wiederholen.