Stürzen Sie im Traum auch manchmal in die Tiefe? Dann lesen Sie dieses Interview!

Albträume wie den Falltraum sollte man nicht ignorieren, sagt Experte Michael Schredl. Hier erklärt er, was unsere Träume über uns erzählen – und wie man den negativen verblüffend einfach ein Happy End verpasst.

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Herr Schredl, was ist der gängigste Albtraum?

Michael Schredl: Laut einer repräsentativen Umfrage ist es der Sturz ins Bodenlose, der Falltraum. Man wacht auf, kurz bevor man aufschlägt. 



Welche weiteren Träume sind typisch?

Der Verfolgungstraum, das Zuspätkommen und auch der Tod einer nahestehenden Person.

Auch bekannt: wegrennen wollen, aber nicht können. Wo wir Menschen doch so unterschiedlich sind: Warum träumen letztlich so viele das Gleiche?
Das Gefühl der Lähmung im Traum vervollständigt die Top 5, ja.  Bei diesen sogenannten typischen Träumen gibt es zwar Grundmuster, die sich ähneln, aber jeder Falltraum bleibt individuelle Ausgestaltung. Der Albtraum ist letztlich eine dramatisierte Version von negativen Emotionen, die man im Wachleben empfindet – und da gibt es nun mal nicht so viele, deshalb ähneln sich Albträume.