SZ-Magazin: Weil das Thema Hautpflege in den sozialen Medien so präsent ist, liest man dort auch sehr viel über die Hautkrankheit Rosazea. Wie viele Menschen kommen zu Ihnen, weil sie denken, sie seien davon betroffen?
Maja Ann Hofmann: Es werden tatsächlich immer mehr, gerade die Anzahl der Männer steigt. Früher waren es vor allem Frauen, die Hilfe suchten. Grundsätzlich haben etwa zwei bis fünf Prozent der Bevölkerung Rosazea. Vor allem Frauen ab 30 Jahren sind betroffen. Oft entsprechen sie dem keltischen Hauttyp, haben also sehr helle Haut und blonde oder rötliche Haare.
»Viele Cremes können die Probleme bei Rosazea verstärken«
Wer länger Rötungen im Gesicht hat, kann von der Hautkrankheit Rosazea betroffen sein. Die Dermatologin Maja Ann Hofmann von der Charité erklärt, was Anzeichen für die Erkrankung sind, worauf Betroffene bei der Hautpflege achten müssen und welche Behandlung die Symptome verbessern kann.

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