»Wer abnehmen möchte, sollte das nicht allein über Sport versuchen«

Gewichtsreduktion, mehr Puste, größerer Bizeps: Spezifische Körperziele erfordern spezifisches Training. Die Sportwissenschaftlerin Astrid Zech erklärt, worauf man jeweils achten muss – und mit welchem Kniff man nicht nur länger, sondern auch schneller laufen lernt.

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SZ-Magazin: Frau Zech, macht man sich im Internet auf die Suche nach einem Training, das gleichzeitig die Muskulatur und das Herzkreislauf-System stärken soll, kann man schnell den Überblick verlieren. Ich nenne ein paar Schlagworte: HIIT, Barre, Crossfit, Padel, Reformer-Pilates. Was ist von alledem zu halten?
Astrid Zech: Grundsätzlich machen all diese Trainingsformen Sinn, wenn es darum geht das Herzkreislauf-System zu stärken. Aber häufig ist es so, dass sich hinter einem neuen Trend nicht unbedingt bahnbrechend neue Erkenntnisse verbergen. Gerade in der Fitnessbranche, wo neue Trends wichtig für den Markt sind, wird Bewährtes manchmal nur anders verkauft. Was früher Spinning war, nennt sich heute eben Indoor Cycling.