Das Punk-Bier

In unserer Getränkekolumne geht es diesmal um Guinness – und um die Unmöglichkeit, sich auf eine Seite der eigenen Persönlichkeit festzulegen, wenn es noch eine andere gibt.

Foto: Maurizio Di Iorio

Mein Gott, war ich zerrissen, mit 16, in der Kleinstadt, mit zwei Optionen, den Freitagabend zu verbringen, wenn man keine Lust auf Derrick mit den Eltern hatte: das »Café Wunderbar« und das Irish Pub »Mephisto«. Die mit den umgehängten Pullovern gingen in das eine, die mit dem Dope im Strumpf in das andere, es war eine Grundsatzentscheidung, ein Stück Identität.

Mein Problem war: Ich konnte und wollte mich nicht festlegen, weil ich mich nach beidem sehnte, Pop und