Diese Woche geht es wieder los, wie in den vergangenen elf Jahren, nach Venedig, der Stadt, in die ich zuvor freiwillig nie gefahren wäre. Einst stand für mich Venedig für alles, was ich im Urlaub ablehne – Touristenmassen, Nepp, Gestank, Taubendreck. Aber Franziska feierte damals in Venedig mit Freunden ihren dreißigsten Geburtstag, und da wir erst drei Monate zusammen waren und ich es bleiben wollte, fuhr ich mit, was sehr klug war: Nun fahren wir zu dritt, Sophia im Kindersitz.
Zu neuen Ufern
Berühmte Sehnsuchtsorte wie Venedig quellen über vor Besuchern. In der Corona-Pandemie ist das vorübergehend anders – und nun auch dauerhaft? Es gibt radikale Ideen, wie man Einheimische und Touristen endlich miteinander versöhnen kann.