• 23. Oktober 2020
  • Sex

»Sex kann sich auch nach langer Zeit noch abenteuerlich anfühlen«

Worauf es dabei in Langzeitbeziehungen ankommt, weiß die renommierte Wissenschaftlerin Emily Nagoski. Im Gespräch verrät sie, warum man Sex in den Terminkalender schreiben sollte, wie man über Bedürfnisse zu sprechen lernt – und welches der größte Fehler ist, den viele Paare begehen.

»Das ist der Unterschied zwischen Paaren, die glücklich sind mit ihrem Sexleben, und solchen, die unzufrieden sind. Die glücklichen haben entschieden: Sex ist wichtig für uns, also kümmern wir uns darum.«

Foto: iStock/AleksandarNakic

Emily Nagoski lässt sich nicht stressen. Die Skype-Verbindung zu ihr nach Massachusetts hakt anfangs, aber Nagoski klingt unbeirrbar fröhlich. Zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Amelia, einer Musikprofessorin, hat sie im vergangenen Jahr darüber ein Buch geschrieben: »Stress – Warum Frauen leichter ausbrennen und was sie für sich tun können« (auf Deutsch erschienen im Kösel-Verlag). Diesem vermeintlichen Ratgeber gelang, Wissenschaft zu paaren mit Erlebtem, mit Humor und politischer Haltung. Dank dieser Mischung wurde schon ihr erstes Buch »Komm, wie du willst« (Knaur)