Wie Kampfsport meinen Sohn zum Mann formt

Das Kind unserer Autorin hängt ziellos auf der Straße rum. Dann fängt er an, K1 zu trainieren – und sein Leben verändert sich zum Guten.

Der Sohn unserer Autorin trainiert inzwischen drei- bis fünfmal die Woche. Sonntag ist Kirche.

»Jungs suchen Anerkennung«, sagt der Trainer, »bei ihren Freunden, bei den Mädchen – sie möchten jemand sein und sich beweisen.«

Von Geburt an war mein Sohn ein besonders wilder Junge, er war schnell, lustig und laut. In der Grundschule wurde er zum Breakdancefanatiker, er moonwalkte sich leidenschaftlich durch den Tag, und wenn wir abends draußen in einem Restaurant saßen, legte er an der Straßenecke seine Basecap auf den Boden und tanzte für ein bisschen Taschengeld. Es waren glückliche Jahre.

Dann