»Das ist technisch gesehen kein Problem. Der Mann hat einen Verzerrfilter, einen sogenannten Strudelfilter benutzt, den zum Beispiel auch das Programm Photoshop besitzt. Dreht man den Filter nach links oder rechts, verzerrt sich entsprechend das Bild. Was der mutmaßliche Kinderschänder anscheinend nicht beachtet hat: Dieser Strudelfilter verschiebt nur die Pixel, in die das Foto aufgeteilt ist, er vernichtet sie nicht. Das heißt, dreht man den Filter wieder zurück, kann man das Foto wiederherstellen. Was mich nur gewundert hat: In der Pressemitteilung des BKA stand geschrieben, dass die Polizei drei bis vier Jahre gebraucht hat, um den Täter zu identifizieren, dabei ist das eine Sache von wenigen Sekunden. Kann jeder an seinem Computer nachmachen.«
André Kramer, Redakteur des Computerfachmagazins c’t
Wie wurde das Foto des mutmaßlichen Pädophilen entschlüsselt?
Offene Fragen aus dem Jahr 2007.