Michael Wahl
sieht seit seinem 18. Lebensjahr auf einem Auge nur noch 1 Prozent, auf dem anderen ist er blind. Das hat den mittlerweile 38-Jährigen nicht davon abgehalten, Philosophie, Germanistik und Gesundheitsökonomie zu studieren. Heute ist er Referatsleiter für Inklusion und Barrierefreiheit im Sozial- und Gesundheitsministerium Rheinland-Pfalz – und sein Anliegen ist es, den Wert und das Können von Menschen mit Behinderungen aufzuzeigen. Für das SZ-Magazin schreibt er darüber, wie es sich als blinder Mensch anfühlt in einer Welt, die für Sehende gemacht ist. Und warum der Sehverlust für ihn nicht nur ein Hindernis, sondern oft auch eine Chance ist.