Auf der Internetseite der Neuen Zürcher Zeitung las ich etwas über die alltäglich gewordene Vermessung des Menschen und seiner Welt mit Hilfe von Scores, Rankings, Likes, oder, auf Deutsch: Punkten, Tabellen, und, tja: Mögungen? Der Autor erregte sich unter anderem darüber, dass man selbst auf Flughafentoiletten nach der Zufriedenheit gefragt werde: Auf einem Apparat sei einer von vier Knöpfen mit Gesichtern in unterschiedlichen Gemütszuständen zu drücken. Was mit den Ergebnissen wohl geschehe, fragte er. Wer im Ernst solche Knöpfe drücke?
Wie war ich auf einer Skala von 1 bis 10?
Unsere Welt ist eine der Zahlen. Noch nicht mal auf der Toilette ist man vor ihnen sicher.