Zum Ende der Corona-Sache

Ist es jetzt eigentlich vorbei – oder nicht? Und wie läuft so ein
Pandemie-Ende überhaupt ab? Unser Kolumnist über Vorsicht und Dankbarkeit und eine neue Freude an Kinobesuchen.

Illustration: Dirk Schmidt

Das Ende der Pandemie hatte ich mir immer als große Sache vorgestellt, vielleicht mit einem Staatsakt, in dessen Rahmen der Bundespräsident »die Pandemie hiermit für beendet« erklärt, dies in ein goldenes Buch einträgt, und danach liegen sich alle in den ­Armen: Regierung und Opposition, Billettkontrolleurinnen und Fahrgäste, Kellner und Speisende, Ossis und Wessis, Ärzte und Patientinnen, Bruno, mein alter Freund, und ich, einfach alle.

Stattdessen sprach Christian »der Virologe« Drosten so en passant im Dezember vom Ende, Karl »Gesundheitsminister« Lauterbach