Vor einigen Jahren hat der Schweizer Feuilletonist Martin Meyer ein schönes Buch mit dem Titel Gerade gestern geschrieben. Es handelt, so auch der Untertitel, Vom allmählichen Verschwinden des Gewohnten, also zum Beispiel von den trägen und spröde dahinfließenden Sonntagen unserer Kindheit, von schwarzen Bakelit-Telefonen, vom Bleisatz und der Mauer, auch von der Postkarte. Ich kaufte es mir damals im Laden, las viel darin und legte es in meinem Büro irgendwohin. Nun finde ich es nicht mehr, obwohl ich es brauche. Warum brauche ich es?
Rätsel am Meeresgrund
Im arktischen Eismeer sind Milliarden Schneekrabben verschwunden. Aber wie immer, wenn Dinge plötzlich nicht mehr da sind, stellt sich die Frage: Sind sie wirklich weg, oder hat jemand sie nur schlecht aufgeräumt?