Pasta alla zucca: Nudeln mit Kürbis und Salbeibutter

In »Pasta alla zucca« hat unsere Köchin sich in Rom verliebt. Der Clou des einfachen Gerichts: Die Nudeln werden im Kürbissud gekocht und saugen dessen Aroma mit jeder Faser auf.

Lässt einen in Gedanken nach Italien reisen: cremige Pasta alla zucca mit Kürbis, gebräunter Butter und knusprig gebratenen Salbeiblättern.

Foto: Maria Sprenger

Zubereitungszeit
40
Back/Gesamtzeit
40
Schwierigkeit

Pasta alla zucca wärmt, duftet nach Gewürzen und lässt einen in Gedanken nach Italien reisen. Das Rezept habe ich als Souvenir von einem Praktikumsaufenthalt in Rom mitgenommen: Damals konnte ich beobachten, wie es für mich zubereitet wurde, auf einem Gasherd in einer winzigen römischen Küche mit bunten Fliesen an der Wand, keinen Kilometer vom Petersplatz entfernt. 

Ein Kürbisrezept, das all die geschmacksarmen Suppenrezepte das Fürchten lehrt: Die Nudeln garen in einem Topf mit dem Kürbissud und saugen dessen süßlich-würzigen Geschmack mit jeder Faser auf. Daneben lassen wir in brauner Butter ein paar Salbeiblätter knusprig braten und geben sie am Ende zusammen mit einer großzügigen Portion Parmesan über die Nudeln.

Kürbis-Pasta mit Salbeibutter

Die Portionen sind eher knapp bemessen. Bei größerem Hunger ruhig aufrunden:

Zutaten:

Für 4 Personen
  • 1 Butternut-Kürbis Kürbis
  • 500 g Nudeln, am besten Conchiglie, Farfalle, Fusilli oder Rigatoni, die die Sauce gut aufnehmen Pasta
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe Knoblauch
  • 10 Salbeiblätter Salbei
  • 125 g Butter
  • Parmesan
  • Salz, Pfeffer Salz, Pfeffer
  • Muskatnuss Muskat
  • Piment d'Espelette oder Chilipulver Chili
  • Gemüsebrühe Brühe
  • Olivenöl
  • Weißwein (optional) Weißwein

1. Die Zwiebel schälen und fein hacken, den Kürbis schälen und würfeln, die Knoblauchzehe ebenfalls fein würfeln. Alles zusammen in großzügig Olivenöl in einem großen Topf anbraten. Anschließend mit Brühe bedecken, wer möchte, gibt noch einen Schuss Weißwein dazu. Das Ganze dann so lange köcheln lassen, bis der Kürbis anfängt weich zu werden (ca. 15 Minuten).

2. Den Kürbis mit einem Kartoffelstampfer etwas zerkleinern. Mit Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette und ein paar Prisen gemahlener Muskatnuss würzen. Die Nudeln zugeben und wenn nötig Brühe nachgießen, damit alle Nudeln von der Sauce bedeckt sind. So lange köcheln, bis die Nudeln al dente sind und einen Großteil der Sauce aufgesaugt haben, dabei immer wieder umrühren, damit sich das Ganze nicht am Topfboden absetzt.

3. In der Zwischenzeit in einem kleinen Topf die Butter schmelzen und leicht köcheln lassen. Die Salbeiblätter zugeben und die Butter langsam bräunen, bis sie einen nussigen Duft verströmt und die Salbeiblätter leicht knusprig sind.

4. Sobald die Nudeln fertig sind, die Kürbissauce nochmals abschmecken und servieren. Mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen und mit der Salbeibutter beträufeln. Wer es pikanter mag, gibt zusätzlich noch etwas Chili darüber.

Tipp: 
Ich verwende am liebsten Butternut-Kürbis. Den muss man zwar, im Gegensatz zum Hokkaido, schälen. Dafür ist er jedoch feiner im Geschmack.

Quelle: Rezept von SZ.de, erstmals veröffentlicht am 9. Oktober 2015