SZ-Magazin Herr Blair, lange Zeit haben Sie kaum öffentlich über Ihren Vater gesprochen. Scheuen Sie die Aufmerksamkeit?
Richard Blair: Nein, ich war schlicht mit anderen Dingen beschäftigt, mit meiner Familie und meiner Arbeit in der Landwirtschaft.
George Orwell ist ein Künstlername. Konnten Sie sich dank dieses Namens vor der Öffentlichkeit mehr zurückziehen?
Die meisten wissen gar nicht, dass sein wahrer Name Eric Blair war. Darum habe ich die Kontrolle darüber, ob ich mich im Hintergrund halten will oder sage, wer ich bin. Seine Namenswahl gibt mir die Möglichkeit, zwischen Öffentlichkeit und Privatsphäre zu wählen.