Ich mochte Auberginen nicht besonders. Zu matschig, zu ölig, zu ungewürzt. Auf dem Falafelteller habe ich die faden Scheiben immer liegen lassen. Die einzige Ausnahme waren die Auberginen in den iranischen Gerichten, die meine Eltern zubereiteten. Kashke Bademjoon, eine Auberginenpaste mit Molke und Minzzwiebeln, oder Khoreste Gheimeh Bademjoon, eine Art Aubergineneintopf mit gespaltenen Kichererbsen, serviert mit Safranreis und Joghurt. Die liebte ich.
Nachdem ich von zuhause ausgezogen war, fing ich an zu lernen, das Essen meiner Heimat zuzubereiten. Dazu gehörte