Sonnenweizen
»Pasta in ihrer natürlichen Form« stand auf der Verpackung, die ich eines Tages weit unten, weit hinten im Supermarktregal fand. Das klang vielversprechend für jemanden wie mich, der zeitweise an sechs von sieben Tagen in der Woche Nudeln isst. Ich kaufte also eine Packung Sonnenweizen, das sind vorgegarte, geschälte und getrocknete Hartweizenkörner, auch bekannt als Zartweizen oder Weizenreis.
Und googelte, was genau man damit anfangen kann. Eine ganze Menge, stellte sich heraus: Man kann Sonnenweizen ganz simpel mit Tomatensauce essen (nicht so empfehlenswert). Oder als Risotto, zum Beispiel mit Pilzen (schon empfehlenswert). Oder als Salat (sehr empfehlenswert). Dafür den Sonnenweizen nach Packungsangaben garen. 200 Gramm Feta, zwei Tomaten, eine halbe Gurke und die drei Paprika, am besten je eine rot, gelb, grün, in Würfelchen schneiden, zwei Frühlingszwiebeln und eine Handvoll Schnittlauch in Ringe. Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer zu einem Dressing verrühren. Den abgekühlten Sonnenweizen mit den übrigen Zutaten vermischen, Dressing drauf, fertig. Agnes Striegan