Für viele Köche sind es alltägliche Handgriffe, doch für so manchen Hobbykoch machen sie den Unterschied aus. Schon einmal haben wir erfolgreiche Köche nach ihren kleinen Tipps für zu Hause gefragt. Und weil da noch sehr viel mehr hilfreiche Tricks in den Profiküchen praktiziert werden, haben wir es nochmal getan:
Haya Molcho, Neni-Restaurants, unter anderem in München und Berlin:
»Knoblauchzehen zu schälen nervt viele Leute, es kostet Zeit. Damit es leichter geht, lege ich die Knoblauchzehe auf ein Brett und drücke mit einem breiten Messer darauf, dann löst sich die Schale, und ich kann sie sehr leicht von der Zehe ziehen. Wenn ich Braten im Ofen mache, drücke ich die ganze Knoblauchzehe ebenfalls mit dem Messer etwas an, gebe sie aber einfach mit der Schale dazu. Die Sauce passiere ich am Ende meistens durch, da bleibt die Schale sowieso zurück. Oder ich schneide eine ganze Knoblauchknolle einfach einmal in der Mitte durch und gebe sie zu dem Braten in den Ofen. Ganz wichtig: Wenn der Keim in der Mitte der Knoblauchzehe schon grün ist, sollte man ihn entfernen oder am besten gleich einen frischen Knoblauch verwenden. Je frischer der Knoblauch, desto besser. Ich würde nie die schon geschälten Knoblauchzehen kaufen, die es manchmal im Supermarkt gibt. Wenn ich keine ganzen Zehen verwende, hacke ich Knoblauch zusammen mit Meersalz zu einer Paste oder reibe ihn mit der Microplane-Reibe. Eine Knoblauchpresse verwende ich nie.