Wie man einen Kräutergarten anlegt

»Manche Kräuter mögen sich einfach nicht«, etwa Schnittlauch und Petersilie, sagt Evi Gampl. Im Interview verrät die Gärtnerin, was man auf Balkon und Garten geschickt kombiniert, was den Winter überlebt und wie man dem empfindlichen Basilikum beikommt.

Evi Gampl ist Gärtnerin und betreibt seit 1990 einen Gartenbaubetrieb in Bad Aibling. 2011 hat sie eine ehemalige Baumschule übernommen und einen Teil davon in eine Kräutergärtnerei mit Online-Versand verwandelt.

Foto: Clemens Kerber

SZ-Magazin: Wenn ich mir dieses Jahr zum ersten Mal einen Kräutergarten anlegen will – welche Kräuter gehören auf jeden Fall rein?
Evi Gampl: Ich würde mit den Klassikern anfangen: Petersilie, Schnittlauch, Borretsch, Oregano, Rosmarin, Pfefferminze und Thymian.

Wo pflanze ich sie am besten?
Wenn ich die Möglichkeit habe, immer draußen. Ein Hochbeet eignet sich gut für Kräuter, oder eine Kräuterspirale, eine Art Steingarten in dem die Kräuter spiralförmig angepflanzt werden. Viele  Kräuter kommen aus mediterranen Gebieten und mögen es lieber etwas trockener. Wer ein Gewächshaus hat, pflanzt seine Kräuter dort. Dann sind sie noch geschützter, und auch empfindlichere Kräuter wie Basilikum oder Koriander gedeihen.