Frau Grandits, Sie kochen in Ihrem Restaurant »Stucki« in Basel auf höchstem Niveau, sind mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Haben Sie da noch Lust privat für sich und Ihre Tochter zu kochen? Oder kann Kochen im Alltag auch für Sie zur Last werden?
Tanja Grandits: Für mich ist Kochen wirklich immer mit Freude und Lust verbunden. Es fängt morgens an. Ich koche jeden Tag ein warmes Frühstück für meine Tochter Emma. Im Moment liebt sie Porridge besonders, aber ich mache auch mal Fried Rice oder Pancakes mit Kompott. An den Ruhetagen des Restaurants koche ich auch privat viel für uns. Dann zelebriere ich eine einfache Küche, aber meine Idee von Geschmack bleibt die gleiche.
»Fein geschnittener Salat kann das Dressing viel besser aufnehmen«
Tanja Grandits betreibt in Basel ein Zwei-Sterne-Restaurant, privat kocht sie ausschließlich vegetarisch. Im Interview verrät sie, wie aus einem Salat ein sättigendes Hauptgericht und aus Sellerie ein würziges Steak wird – und welche Extras Gemüsepfannen aufwerten (Knusper-Chili-Öl! Essig-Rosinen!).