Als Julie Salter 1999 das Sivananda-Ashram im kanadischen Ort Val-Morin verließ, war sie seelisch und körperlich am Ende. »Hätte ich damals den Absprung nicht geschafft, wäre ich wahrscheinlich tot«, sagt Salter heute, 21 Jahre später. »In den Jahren nach dem Ausstieg habe ich um mein Leben gekämpft, vor allem darum, überhaupt noch am Leben bleiben zu wollen.«
Die 63-jährige Neuseeländerin spricht im Video-Interview aus ihrer Zwei-Zimmer-Wohnung in Ottawa, Kanada. In der Küche hat sie selbst angebaute Kräuter an einer Wäscheleine