Vorgestern sah es kurz so aus, als würde er doch kommen am Wochenende. Beim vorerst letzten Rückflug, den das Auswärtige Amt in Berlin Ende April für »gestrandete deutsche Urlauber« – so wurden sie in den Nachrichten meistens genannt – in Südafrika organisierte, sagte er sicherheitshalber zu, zwei andere Flüge ein paar Tage zuvor hatte er bereits abgesagt. Er schrieb jetzt Brandmails an seine Auslandskrankenversicherung, die Ende April auslief, und fragte, ob sie die Kosten für einen Krankenhausaufenthalt übernähme, sollte er
Mein Gott, kann Atmen anstrengend sein
Künstliche Beatmung auf der Intensivstation – unsere Autorin musste das einst acht Monate lang durchleiden. Nun macht sie sich Sorgen um einen Freund, der ebenfalls Risikopatient ist, mit der Corona-Bedrohung aber ganz anders umgeht als sie.