Wie ich trainierte, um endlich auf 4000 Metern zu stehen

Mit 62 ist unser Autor fit wie nie – und kann nun die Gipfel erklimmen, von denen er sein Leben lang geträumt hat. Im zweiten Teil unseres Bergwander-Spezials erzählt er, mit welchen Kniffen man den Körper auch spät im Leben nochmal in Bestform bringt.

Will man hier hoch, ist man besser vorbereitet. Unser Autor erklärt, wie es geht.

Foto: Roberto Moiola, Sysaworld / Getty Images

Wie unser Autor sich seinen Lebenstraum von den hohen Bergen erfüllte, erzählt er in dieser dreiteiligen Kolumne. Aktuell lesen Sie Teil 2 über sein vorbereitendes Training, Teil 1 über das Bekämpfen der Faulheit finden Sie hier, Teil 3 hier.

Der Entschluss war also gefasst, fünf Jahre ist das jetzt her. Ich wollte fit werden, so richtig, um eine reale Chance zu haben, meine Träume zu verwirklichen. Die höchsten Berge der Alpen wollte ich besteigen – das Weisshorn, den Mont Blanc – und als letztes Ziel hatte ich mir die Grandes Jorasses bei Chamonix ausgesucht, eine Reihe himmelsstürmender Felsnadeln. Ein Plan, der mir zwei Nummern zu groß erschien, den ich aber trotzdem angehen wollte. Jetzt oder nie. Wie aber stellt man es an, wenn man sein Leben lang nicht wirklich viel Sport gemacht hat?