Verprügelt von Früchten

Weil der Alltag schmutzig und giftig genug ist, legt unsere Kolumnistin einmal im Monat einen Safttag ein. Wenn sie es dabei nicht nur immer so übertreiben würde.

Foto: Maurizio Di Iorio

Weil ich Extremistin bin, körperlich und emotional, ist Maßhalten nicht meine Sache. Zum Beispiel Gift: Ich stehe morgens auf, öffne die Balkontür und atme tief ein, ah, Feinstaub vom Hafen. Dann trinke ich zu starken Kaffee mit zu viel Koffein, dazu lese ich die sogenannten Nachrichten. Die Zähne putze ich mit Drogeriezahnpasta, da sind bemerkenswert viele Stoffe drin, danach laufe ich durch den Park, mir kommen Menschen entgegen, ungefähr die Hälfte davon sind Männer, und ungefähr die Hälfte davon wiederum