Das ganz kleine Glück

In Zeiten, in denen man tief im Schlamassel steckt, gibt es eine neue Anfälligkeit für spontane Freude und kleines Glück. Dafür reicht manchmal schon eine Tasse heiße Milch mit Honig.

Foto: Maurizio Di Iorio

Kennen Sie diese Menschen, die Corona immer noch was Gutes abgewinnen wollen? So krampfhaft, dass es knirscht. Oder so abstrakt, dass es schon fast unsensibel wird.

Und trotzdem ist da ja vieles, was besser wurde. Dieser Ortwechsel-Stress, der wegfällt, dieses Von-A-nach-B-Hetzen, dieses Überall-ein-bisschen-zu-spät-Sein, ein bisschen zu schlecht vorbereitet, ein bisschen zu eilig mit allen reden, damit es wieder weitergehen kann, um diese kleine, aber zermürbende Verspätung kontinuierlich durch den Tag zu schleppen. Es gab Zeiten, da habe ich wochenlang abends