Brauchen nicht, aber schaden wird er dem Tier auch nicht. Vorausgesetzt, er schränkt seine Bewegungsfreiheit nicht ein. Dem Hund macht Kälte nichts aus, die ist ihm sogar lieber als große Hitze im Sommer. Selbst der am häufigsten bekleidete Hund, der Rehpinscher, ist sehr viel zäher, als er aussieht. Er gehört zur Rasse der Terrier, die besonders widerstandsfähig ist. Über Pulli, Decke, Mäntelchen braucht man – wenn überhaupt – nur bei drei Hundearten nachzudenken: Beim Chihuahua, dem kleinsten Hund der Welt, beim Shar-Pei, einem chinesischen Faltenhund, und bei einem Zwergpudel, der weiträumig geschoren wurde. Sinnvoller als Oberbekleidung ist eine andere Investition: zwei Paar Winterstiefel, denn auf gefrorenem Boden holt der Hund sich leicht Risse an den Pfoten. Gerd Ludwig ist Zoologe und Autor u.a. von »Das große Praxishandbuch Hunde«. Hundepullover von George, gesehen bei www.pinceloup.fr.