Gerade Frauen mit sehr weiblichen Formen tragen oft enge, quer gestreifte Kleidung. Weil sie glauben, das sei vorteilhaft und würde sie schlanker erscheinen lassen. Leider stimmt das nicht: Gestreiftes muss weit geschnitten sein, um von Problemzonen abzulenken. Unser Auge empfindet Streifen als angenehm, die zwischen 1,5 und vier Zentimeter breit und regelmäßig angeordnet sind. Modemacher wie Sonja Rykiel, Jean-Paul Gaultier oder Comme des Garçons entwerfen jede Saison Gestreiftes in neuen Schnitten und Farben. Für diesen Sommer gefallen mir besonders die Farbkombinationen gelb-weiß, silber-weiß, verschiedene Neonfarben und natürlich der Klassiker: Marine-Beige. Wem Streifen am besten stehen? Ganz einfach – an Babys sieht ein Streifenbody immer umwerfend aus.Regine Béraud ist Fashion Director des Luxus-Kaufhauses »Bon Marché« in Paris. Oben: Jerseykleid von Fay.