EINE NEUE GENERATION von Möbeln verwandelt sich: vom Schirmständer zum Hocker, vom Nacht- zum Bistrotisch, vom Coffee-Table zum Bücherregal oder zur Leiter. Möbel mit zwei Gesichtern gibt es schon lange: Schlafsofas, Schrankbetten, erweiterbare Klapptische. Auf die mobile Gesellschaft reagierten die Hersteller mit flexiblem Design, das Platz spart und das Leben leichter macht. Doch jetzt kommen neue Verwandlungskünstler hinzu: Es sind Möbel-Hybride, die funktional sind, aber auf charmante, spielerische Weise. Wie das Regal aus Schaumstoff, das ohne Einschübe wie betrunken in sich zusammensackt. Oder der Blechstuhl, der erst durch Verformung vom Vorleger zum stabilen Sitz wird. So werden Möbel zu multiplen Persönlichkeiten, die nicht nur auf unsere Bedürfnisse reagieren, sondern auch auf unsere Launen.
Fotos: Gerhardt Kellermann; Konzept: Simona Heuberger, Alexandra Weigand