Rafael Krötz wollte die Schmuckstücke unbedingt mit echten Spinnweben fotografieren. Also rief er einen befreundeten Biologen an, der Spinnen züchtet. Um möglichst unterschiedliche Formen nutzen zu können - Raum- wie Radnetze -, liehen sich die beiden noch ein paar exotische Exemplare dazu, neben der heimischen Larinioides sericatus etwa die Nephila senegalensis aus Gambia. In dreißig eigens dafür gebauten Holzkästen mit Glas oder Klarsichtfolie entstanden dann innerhalb von zehn Wochen die unglaublichsten Gebilde für diese Fotostrecke. Und alle waren erstaunt, wie viel Gewicht diese dünnen Fäden aushalten.