Belegte Brote im All

Unser Kolumnist über Milliardäre, Sinn und Unsinn der Raumfahrt und die Frage, was für Nahrung man in der Schwerelosigkeit besser nicht zu sich nehmen sollte.

Illustration: Dirk Schmidt

Nun habe ich mir wieder die Spesenabrechnung angeschaut, mit der Buzz Aldrin, der zweite Mann auf dem Mond nach Louis, nein, pardon, Neil Armstrong, 1969 seinen Flug zum Mond abgerechnet hat. Er hat sie vor fünf Jahren veröffentlicht, einen Travel Voucher, eingereicht bei der NASA, abgezeichnet vom Authorized Certifying Officer namens – ist es zu glauben! – Bird.

Aldrin hat die Reisestationen aufgelistet: Houston, Cape Kennedy (wie Cape Canaveral zu dieser Zeit hieß), Mond, Pazifik, Hawaii and return to Houston, Texas. Viel hat er nicht bekommen, im Grunde nur Auslagen für die Fahrt von der Wohnung zum Weltraumbahnhof. Für den Rest galt: Government meals and quarters furnished for all the above dates, die Regierung hat für Essen und Unterkunft bezahlt. So blieben für Aldrin 33,31 Dollar.