In Schweizer Sammlungen von Volkssagen tauchen immer wieder gespensterhafte Schweine auf, die nächtens in den Dörfern verschiedener Kantone ihr Unwesen treiben. Arnold Büchli berichtet in seiner Mythologischen Landeskunde von Graubünden von drei im Stall tanzenden Schweinen; eines wurde von einem Mann mit einem Messer am Ohr erwischt, da verschwand es. Aber am nächsten Morgen hatte die Frau des Hauses einen Verband um den Kopf. Alois Senti schreibt in den Sagen aus dem Sarganserland von einem Geisterschwein, das mit aufgesperrtem Maul den Nachtwächter anfällt.
Wenn nachts das Geisterschwein erscheint
Abermillionen Schweine werden in Deutschland jedes Jahr umgebracht, zerlegt und gegessen. Steht uns nun ihre Vergeltung bevor?