Berlin hat einen, Nürnberg ebenso. Jetzt krabbelt auch noch im Stuttgarter Zoo ein Eisbärbaby umher. Weißer Plüsch ist derzeit so beliebt, dass sogar der coole Kollege ein Knutposter in die Redaktion gehängt hat. Dürfen wir also bitte auch in München einen kleinen Bären erwarten? Leider fällt die offizielle Prognose aus dem Zoo übersichtlich aus: Lediglich die Zwergziegen erwarten Nachwuchs in dieser sonst so fertilen Jahreszeit. Zwar stakt die erst zwei Monate alte Isabel durch das Giraffengehege, nur wirkt sie nicht wie ein richtiges Baby – schließlich war sie bei ihrer Geburt schon 1,60 Meter groß. Bleibt zu hoffen, dass sich nicht nur die Ziegen um Fortpflanzung bemühen und uns zu Ostern weitere Tierchen in Hellabrunn begrüßen. Ein paar rotbackige Paviankinder wären schön oder wenigstens ein paar Küken, die man beim Schlüpfen beobachten kann. Allen Eisbärfans und auch dem Kollegen zum Trost: Im Polarium wohnt Lisa, die Oma von Knut.
(1) Ein Rendezvous mit dem Lieblingstier (zum Beispiel mit Kamel oder Seelöwe) kann man für 120 Euro arrangieren lassen (zwei Personen inkl. Eintritt), Tierparkstr. 30, Tel. 089/62508-0.
(2) Dschungelpatrouille der Elefanten (ab April täglich um 14 Uhr im Freigehege).
(3) Die sprechenden Raben finden nicht nur nette Worte für die Besucher. Nahe der Großvoliere.
(4) Im Schildkrötenhaus ist es so schön ruhig, dass man die Tiere rülpsen hören kann.
(5) Verdienen auch einen Besuch: nicht so beliebte Tiere wie Tarpan oder Nacktmull, der aussieht wie eine noch nicht frittierte Frühlingsrolle.
(6) Beste Pommes im Tierpark: am Kiosk neben den Pinguinen.