Jugendstilspiegel, Biedermeierkommode oder Bauhausvase – wer weiß, was er will, muss es eigentlich nur noch finden. Aber welcher Antiquitätenmarkt in Europa hat Klasse, auf welchem gibt es nur den Flohmarkt-Müll? Damit auch Sie fündig werden, haben wir Inneneinrichter und Händler nach guten Antiquitätenmärkten in Europa befragt. Geografisch weisen alle in die gleiche Richtung: Frankreich und Belgien gelten als bestsortierte Länder, was Möbel und Schmuck aus dem 19. und 20. Jahrhundert angeht. London bietet vieles aus der Viktorianischen Zeit, Danzig aus altrussischen und DDR-Zeiten. Nur den Transport der Art-déco-Anrichte nach Hause müssten Sie dann bitte noch selbst organisieren.
(1) Belgien: Brüssel, Place du Grand Sablon, Sa. 9-18 , So. 9-14 Uhr, www.sablonantiquesmarket.com (2) Tongeren, zwischen Moerenpoort, Leopoldwall, Maastrichterstraat, So. 7-13 Uhr.
(3) Frankreich: Paris, Le Marché aux puces de Saint-Quen, 140 rue des Roisiers, Sa., So. und Mo. 9-18 Uhr, www.les-puces.com.
(4) Metz, Parc des Expositions, Rue de la Grange aux Bois, 4.7., 22.8., www.metz-expo.com.
(5) L'Isle-sur-la-Sorgue, Nähe Avignon, Altstadt, sonntags Antikmarkt, www.otidelasorgue.fr/antiques-villages; 13.-16.8. Internationale Antiquitätenmesse Foires internationales Antiquetés et Brocante, www.foireantiquites-islesurlasorgue.fr.
(6) England: London, Portobello Road, Sa. 5.30 bis 17 Uhr; www.portobelloroad.co.uk.
(7) Polen: Gdansk (Danzig), Dominikanermarkt, Rechtstadt, einmal jährlich, 25.7. bis 16.8., www.mtgsa.pl.
(8) Schweiz: Le Landeron, Fête de la Brocante, dieses Jahr am 26./27.9. Wahre Entdeckungen macht man beim Aufbau am 25.9., www.brocantelanderon.ch.
Illustration: Zsuzsanna Ilijin