Für mich klingt das Wort Pfannkuchen nach früher. Nach unspezifischem Kindsein in der Farbe von Polaroidfotos, nach Teppichboden mit Brio-Eisenbahn, Nicki-Pullover und eben diesem leisen Knistern, mit dem Zimt und Zucker herabrieselten. Es gab bei uns keinen besonderen Anlass für Pfannkuchen, es war kein Geburtstagsessen, nichts, was mit dem Wochenende oder der Oma verlinkt gewesen wäre, nein, banales Kindsein an einem Dienstagmittag, das ist Pfannkuchen für mich. Eine schöne Erinnerung und ein milder Astrid-Lindgren-Filter, auch wenn man in Kassel und nicht in Småland aufgewachsen ist.
Perfektion in Milch und Mehl
Wo in anderen Gerichten die Kalorien sitzen, sind es beim Pfannkuchen leichtverdauliche Zufriedenheitsmoleküle, schreibt unser Autor. Eine Liebeserklärung mit fünf internationalen Rezepten von Köchinnen und Köchen.