»Ich will Nudeln! Nur Nudeln!«

Viele Eltern verzweifeln daran, dass ihre Kinder fast jede Mahlzeit ablehnen und nie etwas Neues probieren wollen. Wie sollte man darauf reagieren? Und wann wird einseitige Ernährung ungesund? 16 Tipps, damit das gemeinsame Essen wieder mehr Spaß macht.

Fast alle Kinder werden in der Autonomiephase mäkeliger beim Essen. Nervig, aber meist kein Grund zur Sorge.

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Tief einatmen – und entspannen!

Es ist völlig normal, dass Kinder neue Speisen ablehnen – auch wenn sie davor eine Zeitlang experimentierfreudig waren. Man nennt dieses »Bäh-das-esse-ich-nicht«-Verhalten Neophobie. Besonders ausgeprägt ist es meistens im Alter von zwei bis sechs Jahren. Natürlich macht das viele Eltern nervös. Aber Fachleute beruhigen: »Solange sich die Kleinen altersgerecht entwickeln, fit und aktiv sind, besteht bei einseitigem Essverhalten kein Grund zum Verzweifeln«, schreibt das Bundeszentrum für Ernährung. Eltern müssen also keine Kalorien zählen, und sie müssen auch nicht ständig raffinierte Listen ersinnen, um doch noch irgendwo Gemüse zu verstecken.