SZ-Magazin: Der TV-Zyklus, in dem Sie das Fernsehen und seine Protagonisten parodieren, geht am 21. Dezember mit der achten Folge, Trixie Wonderland, zu Ende. Sie sind in erfundene Männer- und Frauenrollen geschlüpft und haben mit sich selbst geredet. Worum geht es Ihnen?
Olli Dittrich: Mit meinen Mitteln zu zeigen und zu reflektieren, was in der Normalität so passiert. Und vielleicht gar nicht so viel Auffälligkeit genießt, wie es genießen könnte.
Weil die Normalität verrückt ist?
So weit würde ich jetzt nicht gehen. Aber es gibt in der Normalität viel von sich aus Komisches, Skurriles, das man einfach hinnimmt. Und das mir auffällt, besonders wenn es an Figuren gebunden ist oder von ihnen transportiert wird. Das ist meine Leidenschaft: das wiederzugeben, darzustellen.