»Er hat die Deutschen geliebt und ist an ihnen verzweifelt«

Im November wäre Loriot 100 Jahre alt geworden. Kollegen und Freundinnen, Nachbarinnen und der Bundespräsident erinnern sich an einen Humoristen, der sich unsterblich gemacht hat.

Loriot konnte auch mit Katzen, aber seine Liebe galt seinen Hunden: »Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.«

Foto: Holger Jacobs

Günter Rohrbach (Co-Produzent der Filme Ödipussi und Pappa ante portas): Loriot war ein Solitär. Er war auch privat so, wie man ihn vom Fernsehen kannte. Er hatte alle seine Figuren in sich.

Emil Steinberger (Schweizer Kabarettist): Er war Schauspieler, Regisseur, Dirigent, Zeichner, Autor, Bühnenbildner, Kostümbildner. Er konnte so viel.

Stefan Lukschy (Autor und Regisseur, langjähriger Freund): Er mochte unterhaltsames Kino, Nur 48 Stunden zum Beispiel. Er bewunderte Jerry Lewis für dessen Artistik, obwohl es nicht wirklich seine Humorschublade war. Und Fred Astaire. Mit dem Arthouse-Kino fremdelte er gelegentlich, auch mit dem deutschen.