Normalerweise zieht Shafiq Syed um halb sieben morgens die Haustür hinter sich zu. Seine Frau ist dann schon wach, doch die drei kleinen Kinder schlafen noch, auf dem Bett, das sich die ganze Familie teilt. Ein kleiner Raum für fünf, dazu Küche und Abstellkammer, zehn Quadratmeter insgesamt, das ist Shafiqs Zuhause. Die Gegend ist für indische Verhältnisse eine Kleinbürgersiedlung: keine Wellblechhütten, kaum Müll auf den Wegen aus roter Erde, der Strom fließt verlässlich, Wasser gibt es draußen aus dem Gartenschlauch. Die längste Zeit seines Lebens hat Shafiq von alldem nur geträumt.
Wäre das ein normaler Morgen, dann würde sich Shafiq, ein kleiner, rundlicher Mann von 34, jetzt in seine Motor-Rikscha setzen, die halbe Stunde in die Stadt fahren und bis in den späten Abend kreuz und quer weiterfahren, bis genug Geld zusammen wäre für einen Tag, 200 Rupien vielleicht, drei Euro. Shafiq ist Rikschafahrer, er kutschiert Menschen durch Bangalore, die indische IT-Metropole. Shafiq selbst hat keinen Computer, wofür auch, er kann ja nicht schreiben.
Doch der 23. Februar 2009 ist kein normaler Tag. Um halb sieben morgens schaltet Shafiq den Fernseher an und weckt die Kinder. Am anderen Ende der Welt beginnt in Hollywood die Oscar-Verleihung. Shafiq fährt heute später los. Um kurz vor zehn indischer Zeit treten Rubina Ali und Azhar Ismail ins Rampenlicht. Auch der letzte und wichtigste Oscar, der für den besten Film, ist an Slumdog Millionär gegangen. Regisseur Danny Boyle und Produzent Christian Colson rufen ihre Schauspieler auf die Bühne, die neunjährige Rubina wischt nur kurz durchs Bild, der zehnjährige Azhar aber stellt sich gleich neben das Mikrofon, in das Colson jetzt seine Dankesworte spricht, die Kamera hat Azhar voll drauf. Acht Oscars für einen Film aus dem Armenhaus von Mumbai, Wahnsinn. Rubina und Azhar sind die Einzigen aus Slumdog Millionär, die wirklich wissen, wie man im Slum lebt, sie hausen in einem, Garib Nagar, Bandra East, Mumbai. Das Märchen dieser Oscar-Nacht, so scheint es, wird für Rubina und Azhar nun im wirklichen Leben wahr. Nur wie ihr Märchen ausgeht, weiß noch niemand. In Bangalore sieht Shafiq den kleinen Azhar im Fernsehen und sieht sich selbst. Er schaltet den Fernseher aus und fährt arbeiten. Hoffentlich, denkt Shafiq, ergeht es ihnen nicht wie mir, hoffentlich vergisst man sie nicht. So wie man mich vergessen hat.
Als sein Film 1988 in Cannes die Goldene Kamera für den besten Debütfilm gewann, hatte ihn seine Regisseurin Mira Nair nicht mitgenommen nach Südfrankreich. Auch nach Hollywood nicht, wo Salaam Bombay! 1989 für den Oscar nominiert war als bester ausländischer Film. Dabei war Shafiq nicht irgendwer, er war der Hauptdarsteller. Das Straßenkind Shafiq, gerade 13, ein dürres Häufchen Elend mit unendlich sehnsüchtigem Blick, spielte das Straßenkind Krishna, gestrandet in Mumbai, das damals noch Bombay hieß.
Krishna wollte im Film nichts anderes, als wieder nach Hause fahren zur Mutter, doch das Geld fürs Zugticket, das entriss ihm das Leben auf der Straße immer wieder. Salaam Bombay! war kein Märchen, sondern eine Tragödie. Die Oscar-Nacht von Slumdog Millionär liegt einige Monate zurück, als Shafiq Syed an einem feuchtwarmen Morgen ein schäbiges Frühstückscafé in der Nähe des Geschäftszentrums von Bangalore betritt, stumpfer Kachelboden, abgegriffenes Holzmobiliar, es riecht nach Masala und süßem Tee, Shafiqs Lieblingsladen. Die neuen Coffeeshops in der Stadt, die nach Starbucks aussehen, aber bloß Kopien von Starbucks sind, mag er nicht. Besser gesagt: Er traut sich nicht rein.
Shafiq trägt die Uniform der Rikschafahrer, olivfarbenes Hemd, olivfarbene Hose. Zwei Jahrzehnte sind vergangen seit Salaam Bombay!, Shafiqs Haare sind dünn geworden, Bartfusseln stehen ihm überm Mund, sein Gesichts ist rund und schrammig. Aber wenn man sich das alles wegdenkt, dann sieht man: Der Blick ist noch der gleiche, die Sehnsucht ist noch da, sie ist nur matter geworden. Shafiq ist gekommen, um sein Leben zu erzählen, seine Version der Wahrheit.
Shafiqs Geschichte beginnt auf dem Steinboden vor Churchgate, dem südlichsten Bahnhof Bombays, einem mächtigen verwitterten Bau aus der Kolonialzeit, überlaufen bei Tag, schummrig bei Nacht, Treffpunkt und Schlafplatz der Straßenkinder von Bombay. Es war das Jahr 1987. Shafiq, dürr und ausgezehrt, ein zwölfjähriger Lumpensammler, war am Bahnhof Churchgate gestrandet, vor Monaten fortgelaufen von zu Hause. Vater, Mutter, neun Geschwister waren tausend Kilometer weit weg, in Bangalore.
(Lesen Sie auf der nächsten Seite: Shafiq wird zum Kinderstar und landet doch wieder auf der Straße.)
Eines Morgens stellte sich eine gut gekleidete Frau vor ihm auf, Shafiq schaute hoch, die Frau musterte ihn von oben herab, sie fragte: »Junge, willst du in einem Film mitspielen?« Shafiq und 120 andere Straßenkinder folgten der Frau, sie folgten ihr wie einer Rattenfängerin, in einen Schauspielworkshop. An dessen Ende, sagte man den Kindern, würden ein paar von ihnen ausgesucht werden für den ersten Spielfilm einer jungen Regisseurin namens Mira Nair. Zwei Monate lief die Ausbildung, dann kam Mira Nair eines Tages zu Shafiq und sagte: »Du bist mein Hauptdarsteller."
12 000 Rupien bekam Shafiq nach den Dreharbeiten, 175 Euro, ein Vermögen für ein Straßenkind. Shafiq lief los, kaufte ein Zugticket, ein paar Klamotten für sich und Geschenke für Mutter, Vater, neun Geschwister, er dachte: Meine Geschichte wird nicht enden wie mein Film, ich werde es zurück nach Hause schaffen, in Ehre. Shafiq wollte das Märchen, nicht die Tragödie. Zwei Tage später fiel er in einem Slum in der Nähe von Bangalore seiner Mutter um den Hals. »Sohn, wo bist du gewesen?«, fragte sie, und Shafiq holte die Erinnerungsfotos vom Filmdreh aus seiner Tasche: »Mutter, ich werde berühmt sein.«
Ruhm stellte sich der junge Shafiq nicht so vor, wie man es heute tut, Ruhm waren für ihn keine Paparazzi-Horden und Celebrity-Berichterstattung, keine ungezählten Magazine, Fernsehkanäle, Internetklatschseiten. Das gab es 1987 alles noch nicht, Indien war noch ein Entwicklungsland, keine kommende Wirtschaftsmacht. Unvorstellbar war da noch, was nach der Oscar-Verleihung mit Azhar und Rubina geschieht, Massenaufläufe nach der Rückkehr aus Hollywood, Empfänge mit Politikern, bald jeden Tag Berichte in Zeitungen und im Fernsehen.
Über die Familien von Rubina und Azhar bricht eine Welle aus Versprechungen herein: Wir holen euch raus aus dem Slum, wir geben euch neue Wohnungen, den Kindern Schulbildung. Politiker, selbst ernannte Gönner, auch die Filmleute aus Großbritannien überbieten sich in ihren Versprechungen.
Was war damals Ruhm für dich, Shafiq? Er greift in seinen Rucksack und holt ein gefaltetes DIN-A3-Papier heraus, knittrig geworden nach 20 Jahren, das Filmposter von Salaam Bombay!, darauf der junge Shafiq mit dem sehnsüchtigen Blick. Überlebensgroß hing 1988 das Filmplakat an der Fassade des Kinos gleich gegenüber vom Bahnhof Churchgate. Das war Ruhm für den jungen Shafiq. Und die Verleihung des indischen Filmpreises 1989. Der indische Präsident höchstpersönlich überreichte ihm in Delhi die Medaille in der Kategorie »Bester Kinderschauspieler«.
Shafiq übernachtete drei Tage lang in der Suite eines Luxushotels. Im Kühlschrank fand er Eiswürfel, Shafiq hatte noch nie Eis gegessen, er legte sich einen Würfel auf die Zunge, und als der festklebte, rief er in Panik die Rezeption an: »Holt einen Arzt!« Die Leute an der Rezeption haben sich köstlich amüsiert über das naive Straßenkind. Am Morgen nach der Preisverleihung sagten sie ihm, er solle seine Sachen packen, die Suite sei nicht länger bezahlt. Zurück in Bombay, suchte Shafiq in den Bollywood-Studios seine Regisseurin, die ihm während der Dreharbeiten zur Ersatzmutter geworden war.
Doch Mira Nair war fort, in Amerika, in Hollywood, sagte man ihm. Also stellte sich Shafiq anderen Regisseuren vor, er war ja jetzt ein Filmstar. Die Regisseure sagten: Lass deine Adresse da, wir melden uns. Doch Shafiq hatte keine Adresse, der Boden vorm Bahnhof Churchgate war wieder sein Zuhause, die anderen Straßenkinder fütterten ihn noch eine Weile durch, ein Filmstar konnte doch keine Lumpen sammeln. Shafiq wartete, niemand kam, nur ein paar letzte Journalisten, sie fragten: Was willst du tun, Shafiq? – »In Filmen spielen!«, antwortete Shafiq, die Medaille des Präsidenten in der Hosentasche. Am Kino gegenüber hingen längst andere Filmplakate.
Shafiq, bald 14, unternahm einen letzten Versuch. Mira Nair hatte mit einem Teil der Einnahmen von Salaam Bombay! eine Stiftung gegründet, den »Salaam Baalak Trust«, der bis heute für die Straßenkinder von Mumbai Gutes tut, ihnen Plätze zum Schlafen und in Schulen besorgt. Shafiq ging zu einem der Zentren des Trusts und fragte auch dort nach Mira Nair. Die Antwort war noch immer die gleiche: Sie ist nicht da, sie ist in Amerika, Hollywood. Und helfen können wir dir eh nicht. Dafür bist du jetzt zu alt.
(Lesen sie auf der nächsten Seite: Wieder zurück auf der Straße, wollte sich Shafiq das Leben nehmen)
Shafiq, weißt du, dass die Hotelzimmer von Rubina und Azhar in Hollywood auch nur für vier Tage bezahlt waren? Und wie die Kinder ihren Regisseur Danny Boyle nennen? »Onkel Danny«. Der hat zusammen mit dem Produzenten Christian Colson auch eine Stiftung gegründet, sie heißt »Jai Ho Trust«, eine halbe Million britische Pfund für die armen Kinder von Mumbai. Shafiq, was glaubst du, was Azhar sagt, wenn man ihn fragt, was er machen will im Leben? »In Filmen spielen!«, sagt er. Als Nächstes fragt er einen dann: »Wann kommt Onkel Danny?« Weißt du was, Shafiq? Onkel Danny war noch nie bei ihnen. Er ist fort, so wie Mira Nair fort war, als du sie brauchtest, Shafiq. Willst du die Wahrheit hören über Rubina und Azhar? Oder wenigstens eine Version davon, einen Zwischenstand, denn die Geschichte von Rubina und Azhar geht ja immer noch weiter?
Mumbai, Bandra East, der Slum Garib Nagar, Ende Mai. Azhar Ismail sitzt vor der schäbigen Hütte aus Holz und Plastikplanen seiner Familie und spielt den Nachbarskindern auf seinem MP3-Handy Lieder vor, die Kinder gucken halb fasziniert, halb neidisch. Zwei Wochen ist es da her, dass in den Zeitungen überall auf der Welt die Meldung stand, die Hütte sei von indischen Behörden abgerissen worden. Die Meldung stimmte. Aber sie erzählte nicht alles.
Was nicht darin stand: Die Hütte der Ismails wird jedes Jahr abgerissen, die Hütten links und rechts auch. Weil sie alle an eine Mauer gebaut sind, hinter der ein stinkender Abwasserkanal verläuft, in den die Slumbewohner ihren Müll schmeißen. Einmal im Jahr kommen Abrissbagger und schaffen Raum für einen Kran, der den verstopften Abwasserkanal frei räumt. Einen Tag später haben die Slumbewohner ihre Hütten wieder aufgebaut.
Das macht es nicht besser, gehört aber zur Wahrheit. Doch mit der kommt man eben nicht weit im indischen Slum. Das liegt daran, dass hier niemand etwas zu verlieren hat. Aber plötzlich alle viel zu gewinnen haben, seit Azhar und Rubina mit einem Schlag berühmt wurden. Alle zerren an den Kindern. Eltern, Journalisten und jene Mittelsmänner, die den Kontakt herstellen zwischen Journalisten und Eltern. Alle verdienen Geld mit den Kindern. Was wahr ist an den Versprechungen und Geschichten? Besser nicht fragen, Shafiq.
Wollte Rubinas Vater seine Tochter wirklich an einen Scheich verkaufen, so wie es in einem britischen Revolverblatt stand, das sich den Scheich ausgedacht hatte, einen verkleideten Informanten? Rubinas Vater sagt Nein; der Mittelsmann, der bei dem Treffen dabei war, sagt auch Nein. Stimmt es, dass beide Familien, die von Rubina und die von Azhar, von einem indischen Gönner eine Ferienwohnung geschenkt bekommen haben? Azhars Vater sagt, das sei auch nur eine Versprechung, Rubinas Vater hat die Schenkungsurkunde aber herumgezeigt.
Wahrheit? Vergiss die Wahrheit, Shafiq. Alle haben hier ihre eigene. Niemand ist ohne Schuld. Außer den Kindern. Doch die haben ihre Unschuld auch längst verloren. Die Filmleute haben ihnen die Tür geöffnet in eine andere Welt, Los Angeles, Hotelsuiten, Treffen mit Hollywoodstars. Dass diese Tür nun einfach so zugefallen sein soll, kann kein Kind verstehen. Wie soll das nur mit ihnen enden? Wie hat es bei dir geendet, Shafiq?
Als man ihm damals sagte, dass seine Regisseurin Mira Nair fort sei und ihre Stiftung ihm nicht helfen könne, ist Shafiq an den Strand von Bombay gefahren und ins Wasser gegangen, so weit hinein, bis er nicht mehr stehen konnte. Shafiq konnte nicht schwimmen. Der Mann, der ihn dann halb tot aus dem Wasser zog, sagte ihm: »Vergiss den Film, vergiss Bombay, fahr nach Hause!« Shafiq nahm den nächsten Zug zurück nach Bangalore, ohne Ticket, er ging so, wie er gekommen war, als Niemand. Fast drei Jahre waren vergangen, sie wurden nun wie im Zeitraffer zurückgespult, eigentlich gelöscht.
(Lesen sie auf der nächsten Seite: Ist das die Moral von der Geschichte, Shafiq? Dass Ruhm sich nicht lohnt?)
Geschämt hat sich Shafiq damals, als er wieder vor der Tür seiner Mutter stand. Seine Mutter aber hat ihn wieder aufgenommen. Sie hat mit Geld ausgeholfen, als Shafiq 1995 die Lizenz gemacht hat zum Rikschafahrer, sie hat auch eine Frau für ihn gesucht, Shafiqs Ehe ist arrangiert. Seine Frau wusste lange nicht, dass ihr Ehemann mal ein Straßenkind gewesen ist, dann Hauptdarsteller eines Films, dann wieder Straßenkind. Shafiq hat es ihr erst Jahre nach der Hochzeit 1997 gestanden, er hat sich noch immer geschämt. Doch sie hat nur gesagt: »Wofür solltest du dich schämen?« Dann haben sie sich Salaam Bombay! auf DVD angeguckt.
Ist das die Moral von der Geschichte, Shafiq? Dass Ruhm sich nicht lohnt? Besonders nicht für Kinder in Indien, weil es viel zu viele von ihnen gibt? 27 Millionen wurden allein im letzten Jahr in Indien geboren, Zwei Drittel werden ohne fließendes Wasser aufwachsen, in Slums, auf der Straße. Indien hat seit Jahren steile Wachstumsraten, doch zugleich ist es weiterhin das Land mit der weltweit höchsten Rate an Kinderarbeit.
Nur Tage nach dem Abschied von Azhar wird Danny Boyle plötzlich in Mumbai auftauchen. Er wird dafür sorgen, dass Azhar und seiner Familie eine Wohnung gekauft wird, 60 Quadratmeter in einem Hochhaus, für indische Verhältnisse fast Luxus; auch für Rubina und ihre Familie wird eine Wohnung gesucht. Rubinas und Azhars Eltern lassen ihre Kinder im Juni noch nach Hongkong fliegen, dort übernachten die Kinder in einem Luxushotel und singen bei einer Charity-Gala gegen ein kleines Honorar Lieder aus Slumdog Millionär.
Absurder geht es kaum: Hilfsbedürftige Inder werden vor reichen Chinesen ausgestellt, die für hilfsbedürftige Chinesen sammeln. Soeben ist in einem britischen Verlag Rubinas Biografie erscheinen. Die Biografie einer Neunjährigen.
Der Ruhm dieser Kinder ist ein Skandal, aber ein ebenso großer Skandal sind die vielen Millionen Slumkinder, die ohne Ruhm ihr Leben fristen. Wie man es auch dreht und wendet: Es gibt keine Lösung, es gibt keinen Ausweg, es gibt kein Richtig und kein Falsch, es gibt keine Wahrheit in dieser Geschichte.
Es ist Nachmittag geworden im Frühstückscafé in Bangalore, Shafiq steht auf und fährt nach Hause. Seine Kinder, zwei Jungen und ein Mädchen, vier, sieben und elf Jahre alt, freuen sich, dass sie ihren Vater mal im Hellen sehen, und ihr Vater sagt stolz, dass alle drei zur Schule gehen, der Kleinste ist schon in der Vorschule. Die Kinder – Shafiq spricht den Satz aller Elternsätze fast feierlich aus – sollen es mal besser haben.
Shafiqs Frau macht Tee, die Kinder holen ein Brettspiel heraus und legen es auf das Bett. Shafiq spielt mit, sein matter, sehnsüchtiger Blick wird ganz weich. Seine Kinder, seine Frau, das ist sein Happy End. Shafiq Syed ist einer von 110 000 Rikschafahrern in Bangalore, und an Nachmittagen wie diesem ist er der glücklichste von allen.
Fotos: Alex Masi