Wie Sie im Homeoffice nicht einsam werden

Während viele zu Beginn der Pandemie die Arbeit von zuhause aus wertzuschätzen lernten, schwindet bei einigen allmählich der Antrieb. Fachleute geben Tipps, wie man im Homeoffice sichtbar bleibt und den Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen nicht verliert.

Wer sich nicht analog austauschen kann, muss es digital tun.

Foto: Getty Images / Kathrin Ziegler

Das Coronavirus wird unser Leben noch eine ganze Weile beeinflussen, und viele Menschen werden auch in den kommenden Monaten einen großen Teil ihrer Arbeit im Homeoffice verrichten. Der Arbeitspsychologe Hannes Zacher von der Universität Leipzig sagt, nach den Lockerungen im Sommer habe sich nun im Teil-Lockdown bei vielen eine große Pandemie-Müdigkeit eingestellt. Die Freude über neue Freiheiten und mehr Flexibilität weicht zunehmend dem Gefühl der sozialen Isolation – und das untergräbt die Motivation.

Hinzukommt, dass etliche Menschen Sorge haben, im Homeoffice von der Bildfläche zu verschwinden und weder als Person noch als Arbeitskraft richtig wahrgenommen zu werden. Die Digitalexpertin Tijen Onaran hat das Netzwerk Gobal Digital Women gegründet, ihr neues Buch heißt Nur wer sichtbar ist, findet auch statt. Sie und Hannes Zacher geben Tipps, wie man besser durch den Homeoffice-Winter kommt.