Wir brauchen eine Ministerin für Ausgelassenheit!

Ist die Pandemie erst vorüber, muss der Staat seiner Fürsorgepflicht in Sachen rauschender Feste nachkommen, findet unsere Kolumnistin – und erklärt, warum für das Amt nur eine Frau in Superheldinnenkostüm in Frage kommt und warum diese weinen können muss.

Eventuell könnte man die Ministerin jährlich wechseln, findet unsere Kolumnistin.  So beugt man der Gefahr von Vorteilsnahme durch Vergünstigungen im alkoholischen Bereich vor.

Foto: Maurizio Di Iorio

Vermutlich werden wir die neue Behörde in diesem Herbst noch nicht brauchen, denn wenn wir uns blöd anstellen, wird uns ein weiterer Winter des Kielholens niederdrücken, aber dass wir ein Ministerium für Freude, Eskalation und Ausgelassenheit schaffen müssen – spätestens zum nächsten Frühjahr –, steht ja wohl außer Frage. Denn ich bin sicher nicht die Einzige, der etwas unwohl ist bei dem Gedanken, anderen Menschen in geschlossenen Räumen um den Hals zu fallen. Dann zu tanzen. Dicht an dicht. In