»Sie können einem privaten Spendenaufruf nur trauen, wenn Sie die Person tatsächlich kennen«

In der Weihnachtszeit spenden besonders viele Menschen Geld – und hoffen, dass sie damit Gutes tun. Aber manchmal bleiben Zweifel: Wie finde ich eine vertrauenswürdige Hilfsorganisation, damit meine Spende wirklich ankommt? Und von welchen sollte ich die Finger lassen?

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SZ-Magazin: Was würden Sie raten, wenn jemand überlegt, ob er oder sie Geld spenden soll – aber noch zögert?
Burkhard Wilke: Ich finde es toll, wenn jemand darüber nachdenkt – vor allem, wenn er oder sie nicht schon regelmäßig spendet. Die meisten Organisationen leisten hervorragende Arbeit. Insofern würde ich sagen: Tun Sie’s einfach! Aber ich rate davon ab, impulsiv zu spenden, weil man in der Fußgängerzone angesprochen wird oder einen herzzerreißenden Brief bekommt. Stattdessen sollte man sich überlegen, welches Thema einem am Herzen liegt und sich dann gut informieren.