»Wenn mein Leben ein Fernsehprogramm wäre, würde ich es gucken«

Musiker Ed Sheeran erzählt im Interview, warum er gerade der Lieblingskumpel diverser Promis ist und wie es zu der Narbe in seinem Gesicht kam.

Als Ed Sheeran mit 17 Jahren vom Land nach London zieht, ist er ein schüchterner Junge mit Gitarre und ohne Geld. Er tritt in kleinen Pubs auf. Wenn er nicht bei Freunden auf dem Sofa unterkommt, schläft er danach in der U-Bahn seinen Rausch aus.

Neun Jahre später lebt Ed Sheeran noch immer in London. Gerade ist er umgezogen, er wohnt jetzt im Westen der Stadt, allerbeste Lage, David Beckham ist sein Nachbar, manchmal gehen sie im Pub um die Ecke gemeinsam ein paar Biere trinken.

Dass Ed Sheeran im Jahr 2017 einer der erfolgreichsten Popstars der Welt ist, ist eine unwahrscheinliche Geschichte. Sheeran selbst findet sein Leben bisher ganz unterhaltsam: »Wenn es ein Fernsehprogramm wäre, würde ich es gucken.« Im Interview mit dem SZ-Magazin erklärt er, dass sich sein Lebensgefühl in London allerdings nicht sonderlich verändert habe. Nur das Feiern sei schwieriger geworden für ihn.

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Wahrscheinlich ist es gerade diese unbestechliche Normalität und Gemütlichkeit, die Ed Sheeran ausstrahlt, die ihn aktuell zum Lieblingskumpel diverser A-Promis macht. Sheeran sagt: »Ich glaube, ich mache einfach niemandem Angst. Ich werde nicht mit deiner Frau schlafen. Ich werde dich nicht schlagen. Ich bin ein echt netter Kerl. Das ist mein Alleinstellungsmerkmal.«

Im großen SZ-Magazin-Gespräch erzählt Sheeran, warum Geld aber mittlerweile zu einem Problem für ihn geworden ist und dass Society-Feiern nicht unbedingt sicherer sind als Pub-Abende: Die Tochter von Prinzessin Fergie jedenfalls fügte ihm kürzlich eine üble Narbe zu.

Lesen Sie jetzt das Interview mit SZ Plus:

"Ich musste in der ­U-Bahn schlafen"

Mit 17 Jahren zog Ed Sheeran nach London. Sein Traum: Musik machen und feiern. Sein Problem: Er war pleite. Mit 26 Jahren ist Ed Sheeran nun einer der größten Popstars der Welt. Sein Traum: Musik machen und feiern. Sein Problem: Er ist reich.

Foto: dpa