Wie sich gemeinsame Finanzen am besten organisieren lassen

In jedem Zusammenleben, ob in Partnerschaft, Familie oder Wohngemeinschaft, geht es irgendwann auch ums Geld. Hier schildern acht ganz unterschiedliche Paare und WGs, wie sie es mit dem Bezahlen halten. Zudem geben zwei Finanzpsychologen Tipps, wie man über Geld spricht. 

»Sogenannte ›Money Dates‹ sind eine gute Möglichkeit, das Reden über Geld zu normalisieren, weil alles, was wir in Routinen packen, nicht mehr so emotional und herausfordernd ist«, sagt die Finanzexpertin Monika Müller.

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1. Kinderlose Ehe

»Wir haben ähnliche Berufe und Einkommen. Da wir unser Geld für verschiedene Dinge ausgeben, war von Beginn an klar, dass jeder ein eigenes Konto behält. Auf unser Gemeinschaftskonto zahlen wir beide monatlich die gleiche Summe ein – für Miete, Hausgeld, Lebensmittel und alle laufenden Kosten. Mit dem Geld bezahlen wir auch gemeinsame Unternehmungen wie Kinobesuche und Essengehen. Bei größeren Ausgaben wie einer kaputten Waschmaschine, Renovierungen oder Urlauben überweisen wir nochmal einen zusätzlichen Betrag auf das Konto.« (Sabine Borstelmann, 54, München)