Pasta mit Bärlauch-Walnuss-Pesto

Unsere Autorin erklärt, wie Sie das Frühlingskraut in nur drei Schritten zu einem köstlich würzigen Pesto mit Walnuss und Parmesan verarbeiten – und wie Sie es beim Waldspaziergang von giftigen Pflanzen unterscheiden.

Selbstgemachtes Bärlauch-Walnuss-Pesto schmeckt zur Pasta ebenso wie auf frisch geröstetem Weißbrot.

Foto: Maria Sprenger

Zubereitungszeit
15
Back/Gesamtzeit
20
Schwierigkeit

»Wer im Frühling durch den Wald oder an Bächen entlangwandert, dem steigt er gleich in die Nase: Dieser an Knoblauch erinnernde, mitunter fast scharfe Duft des Bärlauchs, auch Waldknoblauch genannt. Sein charakteristischer starker Geschmack nimmt beim Einfrieren oder Trocknen deutlich ab. Wer ihn zumindest für kurze Zeit konservieren möchte, sollte es mit diesem Bärlauch-Pesto versuchen.

Seien Sie beim Sammeln vorsichtig – Bärlauch-Blätter sehen denen des giftigen Maiglöckchens und der ebenso giftigen Herbszeitlosen zum Verwechseln ähnlich. Wer zweifelt, was da gerade vor einem wächst, sollte vorsichtshalber ein Blatt zwischen den Fingern zerreiben. Nur wenn es dann stark nach Knoblauch riecht, ist es auch wirklich Bärlauch. Immer nur ein Blatt pro Pflanze pflücken, damit sich die Pflanze optimal weiterentwickeln kann.«

Einfaches Bärlauch-Walnuss-Pesto

für 1 kleines Pesto-Glas

Zutaten:

Für 4 Personen
  • 2 Bund Bärlauch Bärlauch
  • 80 g Walnüsse
  • 100 g Parmesan Parmesan
  • 125 ml Olivenöl
  • Salz und Pfeffer Salz, Pfeffer
  • Spaghetti

1. Bärlauch waschen und trocken schleudern. Walnüsse knacken, Kerne zur Seite legen. Parmesan reiben.

2. Bärlauch und Walnüsse mit Olivenöl zu einer cremigen Massen verarbeiten. Parmesan unterrühren (ggf. noch etwas Olivenöl dazugeben). Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

3. Nudeln kochen und tropfnass mit dem Bärlauch-Walnuss-Pesto mischen.

Tipp:
Das Pesto macht sich auch sehr gut auch auf frisch geröstetem Weißbrot. Machen Sie deshalb am besten gleich mehr – mit Öl bedeckt hält sich das Bärlauch-Pesto etwa drei Monate im Kühlschrank.

Quelle: Rezept von SZ.de, erstmals veröffentlicht am 20. April 2017