»Das erste Mal Pommes mit Mayo hat mich richtig weggehauen«

Der neue SZ-Magazin-Kolumnist Stephan Hentschel erzählt im Interview, wie er nach der Wende in einem der angesagtesten Clubs Berlins landete – und vom DJ und Wild-Spezialisten zum vegetarischen Sternekoch wurde.

Foto: Urban Zintel

Stephan Hentschel, 40, kocht im Cookies Cream in Berlin, einem der wenigen Sternelokale mit rein vegetarischer Küche. Seit Januar schreibt er als Kolumnist des SZ-Magazins in der Reihe »Das Kochquartett«. In diesem Interview stellt er sich vor.

SZ-Magazin: Cookies Cream ist ein etwas seltsamer Name für ein Sternerestaurant. Haben Sie schon mal daran gedacht, ihn zu ändern? 
Stephan Hentschel: Ist auch nie mein Favorit gewesen, allerdings lautet der Spitzname des Besitzers Cookie, er war das fünfte Kind in einer großen Familie, als Kleinster wurde er Keks genannt. Cookies hieß schon der Club in seinem Haus hier in Berlin, und das über dem Club liegende Restaurant Cookies Cream sollte das Sahnehäubchen auf dem Club werden.