SZ-Magazin: Wie lange waren Sie Vegetarierin?
Shanna Reis: Rund zehn Jahre.
Warum?
Aus verschiedenen Gründen. Zum einen der Umweltaspekt: Massentierhaltung belastet nicht nur das Trinkwasser, sondern produziert hohe CO2 und Methan Emissionen. Auch der ethische Gedanke, dass es nicht richtig ist, Tiere zu züchten und zu halten, um sie dann zu töten, spielte bei mir eine Rolle. Zuletzt der gesundheitliche Aspekt: Fleisch aus Massentierhaltung ist mit Medikamenten belastet.
Viele Vegetarier ekeln sich vor Fleisch, war das bei Ihnen anders?
Ich war zuvor auf Familienfeiern immer diejenige gewesen, die das große Steak bestellt hat. Ich habe wirklich nur aus ethischen Gründen und aus Umweltgründen auf Fleisch verzichtet.