1. Gemüse vorrätig halten
Was ich esse, zeigt mir, wie hoch mein Stresslevel gerade ist: In ruhigeren Phasen frühstücke ich Porridge mit frischem Obst, koche mir zum Mittagessen Currys mit viel Gemüse oder lasse, je nach Jahreszeit, Zwiebeln, Paprika, Auberginen oder Kürbis auf einem Backblech im Ofen schmoren. Abends schneide ich dann Tomaten, rote Bete, Karotten oder Radicchio für einen Salat. In anderen Phasen hat sich dieser Speiseplan oft zu einer Scheibe Brot mit Aufstrich und Nudeln mit Pesto, fertiger Tomatensoße oder Pizza verschoben. Weil Obst und Gemüse nicht lange frisch bleiben, fiel das immer als erstes weg, wenn ich viel unterwegs war und kaum Zeit zum Einkaufen hatte. Seit einigen Monaten habe ich stets einige Tüten tiefgekühltes Obst und Gemüse bei mir. So kann man auch mal länger keinen Supermarkt von innen gesehen haben und ohne Zeit zum Schnippeln trotzdem Vitamine zu sich nehmen. Es eignen sich besonders Spinat zu Nudeln oder Kartoffeln, flott geschmorte grüne Bohnen, gedämpfter Brokkoli oder pürierte Beeren als Smoothie. Weil das Gemüse oft direkt nach der Ernte eingefroren wird, enthält es sogar mehr Nährstoffe als frisches, das einige Tage lang gelagert wurde. Susan Djahangard