Es kommt einem inzwischen geradezu verwegen vor. Allein der Gedanke an eine geteilte Flasche unter Autoinsassen auf der Rückfahrt vom See! Man will nach Hause, es ist spät geworden, alle hatten zu viel Eis und sind jetzt ungeheuer durstig. Auf der Hinfahrt hatte jeder seine eigene Flasche, aber jetzt ist nur noch dieses leicht abgestandene Wasser übrig, das man auch nur zu dem Preis trinken kann, dabei die warme Luft aus der Plastikflasche einzuatmen. In Corona-Zeiten natürlich undenkbar, und so
Das schönste Egal-Gefühl
Der Inhalt ist meist warm, abgestanden und über das Verhältnis von Spucke/Getränk sollte man besser nicht nachdenken. Trotzdem vermisst es unsere Autorin, gemeinsam mit anderen aus einer Flasche zu trinken. Weil es um mehr geht, als nur den Durst zu löschen.