Die größten Fehler in der Liebe

Fotos: iStock/martin-dm
»Ich glaube, ich habe ihn in die Ecke gedrängt«
Ich war vier Monate mit meinem Exfreund zusammen, als ich aus beruflichen Gründen weg nach München zog. Wir hatten dann noch ein Dreivierteljahr eine Fernbeziehung. Die Stelle in München war mein erster richtiger Vollzeitjob, ich habe zu festen Zeiten gearbeitet und sehr viel.
Ich erinnere mich an ein Wochenende, an dem die Stimmung ohnehin schon etwas komisch war. Wer eine Fernbeziehung hat, kennt das: Man kommt spätabends bei dem anderen an
Wenn mich etwas stört oder wenn ich etwas toll finde, spreche ich es gleich aus. Mein Exfreund dagegen hat eher Taten sprechen lassen, er hat für mich gekocht,
Heute würde ich nicht nur meine eigene Art, Zuneigung zu zeigen, als einzig gültige anerkennen. Ich würde auch seiner leiseren Art zu kommunizieren Platz einräumen. Zumindest hoffe ich
Svenja M., 30, arbeitet für ein Startup in München
Mein Mann und ich sind immer noch verheiratet, aber seit bald einem
Im Herbst 2019 wurde ich dann wieder schwanger. Für meinen Mann war
Dass wir das alles nicht mehr retten konnten, liegt, glaube ich, daran, dass ich keine Sekunde um meinen Mann gekämpft habe. Und er umgekehrt nicht um mich. Ich hätte viel mehr in den Konflikt gehen müssen. Mein Mann hat immer gesagt: »Du willst deine Komfortzone nicht verlassen.« Vielleicht ist da was dran. Dass ich es immer gern nett und gemütlich habe und dann auch eher wegschaue und mir das dann so zurechtlege.
Wenn man zwei Kinder hat, muss man sehr aufpassen, dass man als Paar im Alltag nicht untergeht. Ich habe ihn irgendwann nicht mehr richtig gesehen. Statt dass ich zu meinem Mann gesagt hätte: »Du, es gibt eine Lücke, mir fehlt was.« Manchmal frage ich mich, wieso wir es eigentlich nicht geschafft haben. Weil wir es, glaube ich, doch auch ganz gut hätten machen können.
Daniela Wolf, 37, ist Fotografin in München
Mit
Als
Vielleicht
Carlos Felice Audrienz, 29, ist Schauspieler in Berlin
Meine
Mein
Wenn
Michael S., 30, ist Jurist in München
Früher
Ich
Als
Ich
Man
Petra D., 56, ist Goldschmiedin in Weichs
Ich
Als Elizabeth im siebten Monat war, hat sie versucht, den Kontakt zu mir abzubrechen. Heute muss ich davon ausgehen, dass sie eine Schwangerschaftsdepression hatte. Ich wusste überhaupt nicht mehr, was los ist, habe ihr geschrieben, sie angerufen. Nach meinem nächsten Besuch in Mexiko eröffnete sie mir, dass ich zwar weiter der Vater unserer gemeinsamen Tochter bleibe, sie aber bereits seit einigen Monaten einen neuen Partner habe. Das hat mich natürlich hart getroffen. Heute denke ich, mein Fehler war, dass ich nicht gleich, als sie gesagt hat, sie sei schwanger, gesagt habe: Ich komme jetzt erstmal zu dir. Ich glaube heute, physische Distanz ist immer auch psychische Distanz, da kann man noch so oft telefonieren.
Die
Im
Michael Wlaschitz, 40, ist Pädagoge und Kulturarbeiter in Linz
Mein
Im
Ich
Elena S., 51, Ärztin in Hamburg