»Wer hat verstanden, um was es geht?«, schreit Hervé Tcheumeleu, 42 Jahre alt, Wohlstandsbäuchlein, Draufgängerlächeln, ins kabellose Mikrofon und schreitet breitbeinig durch den Mehrzwecksaal eines Gymnasiums in der Stadt Nkongsamba im Westen Kameruns. Hundert blau-beige uniformierte Jugendliche bilden stumm für ihn eine Schneise.
Gerade hat ein junger Mann, kaum älter als die Schüler, erzählt, dass er beim Versuch, nach Europa zu gelangen, in Marokko ausgeraubt wurde, dass er auf der Straße schlafen musste, verprügelt wurde, fast erfroren wäre.
»Also,